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[Kultur] Überwindung der zivilisatorischen BrücheAutor: JEFFI CHAO HUI WU Zeit: 2025-7-27 Sonntag, 21:47 ········································ [Kultur] Überwindung der zivilisatorischen Brüche Auf Bali habe ich zum ersten Mal so klar gespürt, dass der „Zivilisationsbruch“ kein abstraktes Konzept mehr ist, sondern eine sichtbare, greifbare und auf der man stehen kann, reale Struktur. Dies ist ein Ort, der weltweit als „heilige Insel der Menschheit“ gepriesen wird, auf der einerseits altehrwürdige Tempel, barfuß gehende Rituale, steinerne Götzenbilder und Opferblumen stehen, während andererseits Handy-QR-Code-Spenden, automatisch zählende Räuchersysteme, digitale POS-Geräte in Straßencafés sowie dazwischen verlaufende freiliegende Kabel, unbefestigte Schlammpfade und eine Stadt mit weniger als 20 km/h durchquert werden. Es ist kein Rückstand, sondern ein Riss, kein Etikett „Entwicklungsländer“, das dies erfassen könnte, sondern eine systematische Zerreißung, verursacht durch die erzwungene Verknüpfung und strukturelle Fehlanpassung zwischen Zivilisationen. Ich stehe auf den Stufen des Tempels und beobachte, wie die Touristen ihre Handys zücken, um mit einem Scan zu bezahlen. In diesem Moment wird mir klar, dass das, was ich sehe, nicht eine „Verschmelzung von Tradition und Moderne“ ist, sondern zwei unterschiedliche Dimensionen von Zivilisationen, die gewaltsam miteinander verbunden wurden und nicht miteinander kompatibel sind. Es ist ein technologisches System, das durch Raum und Zeit reist und auf ein Fundament gedrückt wird, das sich noch im unvollendeten Prozess der Industrialisierung befindet, und dabei Unstimmigkeiten, Unbehagen sowie einen langfristigen Zustand der „zivilisatorischen Anomalie“ hinterlässt. Wir leben nicht mehr auf einer kontinuierlichen Evolutionskurve der Zivilisation, sondern befinden uns in einem Bruchbereich, einer „Bruchzivilisation“, die durch die Implantation technischer Strukturen in alte Kulturträger entstanden ist. Diese Bruchstelle äußert sich nicht nur in visuellen Konflikten, sondern eine tiefere Zerrissenheit verbirgt sich in der Energiestruktur und dem Wahrnehmungssystem. Als Praktizierender, der täglich strukturelles Training und die Wahrnehmung des Qi betreibt, kann ich deutlich das „Qi-Gefühl der Zugkraft“ spüren, das durch die Bruchzone des Bodens hervorgerufen wird: In bestimmten Stadtvierteln verstärkt sich das Gefühl des Einsinkens des Körpers plötzlich, als ob die Erdenergie nicht durch die vermischten Fundamentebenen dringen könnte; während in einem anderen Bereich es sich anfühlt, als würde man auf einem Schwimmbrett stehen, die Erdenergie schwebt, ist schwerelos und instabil. Diese Erfahrungen sind kein „mystisches Gefühl“, das durch Meditation entsteht, sondern sind Wahrnehmungsrückmeldungen, die unter struktureller Logik immer wieder bestätigt werden. Obwohl ich nicht lange auf Bali verweilte, haben die kurzfristigen lokalen Erfahrungen bereits ausgereicht, um seine strukturellen Entfremdungsmerkmale zu zeigen. Tatsächlich habe ich in den letzten dreißig Jahren in mehreren Bereichen ständig ähnliche „Zivilisationsbrüche“ durchquert: Das primitive System, das ich 1993 mit Excel aufgebaut habe, läuft immer noch und hat mehrere moderne ERP- und KI-Systeme im praktischen Einsatz übertroffen; die von mir 2004 gegründete Forum-Plattform „Australischer Wind Informationsnetz“, hat ohne soziale Algorithmen und Empfehlungssysteme dennoch über 560.000 echte Verbindungen erreicht; ich habe auf die grundlegendste, nicht-programmierte Weise globale Beschaffung, Steuern, Logistik, Lagerhaltung und Auftragsfluss integriert, alles allein durch strukturelle Logik und sofortige Urteilsfähigkeit, um ein ganzes Set intelligenter Betriebsabläufe zu vollenden. Diese Beispiele sind keine Anpassung an die alte Welt, sondern eine strukturelle Durchdringung der zukünftigen Zivilisation. Ich habe Touristen beobachtet, die mit QR-Code-Zahlungen arbeiten, habe die QR-Code-Altäre auf den Stufen des Steintempels dokumentiert, das durch strukturelle Verbindungen verursachte zivilisatorische Spannungsfeld gespürt und in unzähligen Artikeln die blinden Flecken des Mainstream-Systems bei der Fehlinterpretation von unkonventionellen Zivilisationen aufgezeigt. Dreihundert Artikel, jeder einzelne ist ein empirischer Koordinatenpunkt, den ich zwischen den Bruchstellen hinterlassen habe. Ich habe festgestellt, dass der „Zivilisationsbruch“ kein Zufall ist, sondern ein weltweit verbreitetes Strukturphänomen, und Bali lediglich einen klaren Entwicklungsstandpunkt darstellt. Es zeigt einen Mikrokosmos der Dutzenden von „Bruchzivilisationszonen“ weltweit: die QR-Code-Tempel in Südostasien, die Gesichtserkennungsschächte in Indien, die mobilen Zahlungsmärkte in Afrika, die Live-Übertragungen aus den Slums in Südamerika. Dies sind keine Indikatoren für den Fortschritt der Zivilisation, sondern die Spuren der Fugen, die in den strukturellen Rissen sichtbar werden, eine technische Abstoßungsreaktion, die entsteht, wenn digitale Zivilisationsorgane gewaltsam in einen kulturellen Körper transplantiert werden, der noch nicht geheilt ist. Und hier und jetzt, als ein praktizierender Strukturalist und Informationssystembauer, stelle ich fest, dass ich mich nicht auf der Hauptlinie der Zivilisationsentwicklung befinde. Ich habe keinen Platz in der traditionellen Zivilisation gefunden und auch keinen in der modernen Zivilisation erlangt; ich bin lediglich vorzeitig in eine zukünftige Struktur eingetreten, die noch nicht vollständig geladen ist, und lebe in einer zivilisatorisch zurückgebliebenen alten Welt. Das systematische Training, die strukturelle Evidenz und das datenbankartige Schreiben, die ich vollbracht habe, sind kein „abnormales Verhalten“, sondern der Prozess eines Individuums zukünftiger Zivilisation, das in der alten Welt nach Schnittstellen sucht. So musste ich mich fragen: Gehöre ich diesem Zivilisationszeitalter nicht mehr an? Ist alles, was ich aufgezeichnet habe, nicht eigentlich für diese Zeit geschrieben? Ich beginne zu erkennen, dass der „Zivilisationsbruch“ vielleicht nicht nur ein Beobachtungsobjekt ist, sondern ein Koordinatensystem, eine Maßeinheit, ein Wendepunkt. Wenn du den Bruch sehen und daraus herausgehen kannst; wenn du mit deinem eigenen Beweis durch seine Risse hindurchgehen und Aufzeichnungen hinterlassen kannst; wenn du nicht von der Mainstream-Struktur absorbiert, missverstanden oder formatiert wirst und dennoch wach und selbstbeweisend bleibst – dann stehst du vielleicht nicht in der Riss, sondern hast ihn bereits überschritten. Vielleicht weist all dies nicht nur auf Beobachtung hin, sondern auf eine Identität. Vielleicht muss ich mich dieser größeren Frage stellen – habe ich wirklich eine echte: Extremüberquerung abgeschlossen? 来源:http://www.australianwinner.com/AuWinner/viewtopic.php?t=697053 |
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