[Das Leben] Der Arbeitsplatz ist unerbittlich, neun Prüfungen und gescheitert.

Autor: JEFFI CHAO HUI WU

Zeit: 2025-7-21 Montag, 21:37 Uhr

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[Das Leben] Der Arbeitsplatz ist unerbittlich, neun Prüfungen und gescheitert.

Nach vielen Jahren in Sydney war 2005 das Jahr, das mein Leben schwer erschütterte. Denk nicht, dass der Arbeitsplatz im Westen so friedlich ist; wo Menschen sind, gibt es Dunkelheit. In diesem Jahr, im Februar, wurde ich vollständig aus dem Berufsleben ausgeschlossen. Es lag nicht an meinen Fähigkeiten – ich erledigte die Hälfte der Arbeitslast des gesamten Teams allein, meine Effizienz übertraf die Norm, doch wegen meines „Nicht-Überstundenmachens“ und „Nicht-So-Seins“ wurde ich zum Ziel, an den Rand gedrängt, ausgegrenzt und schließlich vertrieben.

Das ist nicht das erste Mal, dass ich vom System abgelehnt werde. Davor habe ich neun Jahre lang hart an der Abendschule gelernt. Tagsüber gearbeitet, nachts bis zum Morgengrauen gelernt, von Sprache, Zollbestimmungen, internationalen Handelsbegriffen bis hin zur eigenen Übersetzung und dem Aufbau einer Terminologiedatenbank, habe ich alles Wort für Wort durchgearbeitet. Nur für ein Ziel: das offizielle Zollzertifikat zu erhalten und die Qualifikation für den Zugang zum regulären System zu erlangen.

Ich habe neun Mal geprüft. In den ersten beiden Jahren habe ich zweimal im Jahr geprüft, danach jedes Jahr einmal. Ich habe kein einziges Mal aufgegeben. Bis zur neunten Prüfung – da bin ich auf offensichtlich ungerechte Behandlung gestoßen. Ich wusste, dass es nicht an meinen Fähigkeiten lag, sondern dass das gesamte System, von den Regeln über die Institution bis hin zum Management und den Bewertungssystemen, gegen jemanden war, der nicht zu seinem Rhythmus passte.

In diesem Moment war ich nicht wütend, sondern völlig resigniert. Ich gab die Zollbescheinigung auf und auch die Abendschule. Ich verstand endlich, dass die Regeln dieser Welt nicht für mich gemacht sind. Ich beantragte keinen Job mehr und reichte keinen Lebenslauf mehr ein. Ich tat nur eines: mein eigenes System neu zu schreiben.

Februar 2005: Der Anfang!

Ich beginne, meine eigene Struktur zu schaffen. Nicht ein Unternehmen, nicht ein Projekt, sondern ein ganzes Set von Rhythmuslogik. Nicht um Geld zu verdienen, sondern um zu überleben.

April 2005: QR-Code + Barcode-Lagersystem.

Ich habe kein Team, keinen Entwickler. Nur einen Computer, einen Drucker und einen Scanner. Ich habe mit Excel eine eigene Lagerlogik, eine Bestandsverfolgung und ein dynamisches Umlagesystem erstellt. Das Etikettieren, Scannen und Inventarisieren erfolgt alles automatisch. Zehn Jahre später ist dieses System zu einer der grundlegenden Strukturen meines intelligenten Logistiksystems geworden.

Januar 2005: Gründung der Quartalszeitschrift „Australische Regenbogenpapagei“

Bei mir sind meine Familienmitglieder, kein offizielles Team. Ab Februar haben wir gemeinsam die Auswahl, Redaktion, Layout, Druck und den Versand abgeschlossen. Die erste Ausgabe umfasst zweitausend Exemplare und deckt Australien, Hongkong, Macau, Taiwan und das chinesische Festland ab. Diese Publikation hat keine offizielle Unterstützung, wird jedoch dauerhaft von der Nationalbibliothek Australiens, dem Beijing Modern Literature Museum und der Hong Kong Public Library aufbewahrt. Nicht weil ich ein Schriftsteller bin, sondern weil ich eine Struktur geschaffen habe.

Juli 2005: Registrierung des Logistikunternehmens

Keine Lager, keine Flotte, ich koordiniere landesweit mehrere Drittanbieter-Ressourcen, um Lieferung, Zollabwicklung und Abrechnung abzuschließen. Ich habe ein System aufgebaut: Ich besitze keine eigenen Vermögenswerte, kontrolliere jedoch alle Knotenpunkte. Das ist das erste Generation „virtuelles Logistiksystem“, das zehn Jahre früher als das Branchenmodell „Übersee-Lager“ entstand.

Mit vollem Einsatz wird das im Juli 2004 gegründete australische Changfeng-Informationsnetzwerk aufgebaut, zwei zukünftige nationale Informationsplattformen werden gestartet. Diese beiden Plattformen bieten nicht nur kategorisierte Informationen und Geschäftskontakte, sondern verfügen auch über eine Forumstruktur, einen Inhaltsfiltermechanismus und ein Händlerkreditsystem. Sie laufen nun seit fast zwanzig Jahren stabil und verzeichnen jährlich über hundert Millionen Zugriffe.

In diesem Jahr habe ich nichts. Keine Zollbescheinigung, keine berufliche Zugehörigkeit. Ich habe nur eine Sache: das kleine Stück Klarheit, das ich nach der Abweisung durch das System gewonnen habe. Ich habe nicht geschrien, nicht protestiert. Ich habe nur in der Ecke gestanden und für mich selbst Stück für Stück meine eigene Zivilisation aufgebaut.

Also fragst du, sind das Unternehmertum? Sind das Projekte? Ist das Zufall? Nein. Das ist nur ich, eine gewöhnliche Person, die vom System neunmal abgelehnt wurde, die mit aller Rationalität und Struktur sich selbst zu einem System gemacht hat.

Nicht um zu beweisen, dass ich recht habe, sondern weil ich nicht mehr an die Fähigkeit dieser Welt glaube, mich zu beurteilen. In diesem Moment beschloss ich: Wenn der Arbeitsplatz und die Regeln mich nicht akzeptieren, dann werde ich die Welt neu erschaffen!

来源:http://www.australianwinner.com/AuWinner/viewtopic.php?t=696983